Aktuell, für Patienten, Highlights, Kinder, Materialien, Naturheilkunde

Heuschnupfen: So schlimm wie noch nie?

Heuschnupfen Heilpraktiker Endingen am Kaiserstuhl Therapie Allergie

Spaziergang durch den Frühling: Genießen, frei atmen, sich selbst wieder spüren… In einer nachhaltigen Therapie stehen Ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt.

„Heuschnupfen – jetzt hat’s mich auch erwischt!“ – Experten bestätigen: 2019 ist ein besonders anstrengendes Allergie-Jahr. Niesattacken, Luftnot und verquollene Augen überraschen auch Menschen, die bisher verschont blieben. Bleibt auch für Sie die herkömmliche Therapie unbefriedigend? Naturheilkunde bietet Durchatmen, Fitness und neue Lebensqualität, individuell für Sie optimiert.

 

Was beim Heuschnupfen passiert:

Beim Heuschnupfen schütten unsere Schleimhäute im Nasen- und Augenbereich einen Botenstoff aus, der entzündliche Abwehrreaktionen einleitet: Histamin. Die Nase schwillt zu, gleichzeitig juckt und läuft sie, unkontrollierbare Niesattacken explodieren. An den Augen kommt es oft zur Rötung, Schwellung, einem Fremdkörpergefühl (wie Sand); sie jucken und tränen.

Gefahren und Herausforderungen:

Im Laufe der Zeit weitet sich die Allergie gerne aus; die Schleimhäute reagieren auch auf Pollen oder Eiweiße, die den ursprünglichen Auslösern ähnlich sind (Kreuzallergien). Das Problem kann sich auf Hausstaub ausdehnen, dann bestehen die Beschwerden mehr oder minder das ganze Jahr über. Gefürchtet ist auch der „Etagenwechsel“: Aus Heuschnupfen wird allergisches Asthma.

Im Arbeitsalltag müssen wir fit sein. Wir müssen schnell reagieren können – beim Treffen von Entscheidungen, beim Autofahren oder bei der Bedienung von Maschinen. Aber: Es gibt keine pollenfreien Berufe. Arbeitsmediziner bestätigen, was auch wir in unserer Praxis immer wieder feststellen: Pollenallergiker fühlen sich in ihrer Lebensqualität und am Arbeitsplatz oft sehr beeinträchtigt.

Schwächen und Nachteile der herkömmlichen Mittel:

  • Antihistaminika: trotz gegenteiliger Angaben im Beipackzettel werden viele Menschen davon müde und reaktionsverzögert.
  • Cortison: Keine langfristige Lösung – die Folgeschäden können von Stammfettsucht und Vollmondgesicht über Bluthochdruck und Diabetes bis zur Depression reichen.
  • Desensibilisierung: Sie ist in der Akutsituation nicht hilfreich, sondern dauert mehrere Jahre. Sie ist nur gegen bestimmte Allergene möglich. Wird bei den vorbereitenden Allergietests auch nur ein einziges relevantes Allergen nicht erkannt, bleibt der Aufwand vergeblich.

Allergietherapie – biologisch und nachhaltig:

Der Königsweg einer Allergietherapie, wenn sie nachhaltig wirken soll, führt immer über eine individuelle, Ihnen angepasste Auswahl der Mittel und Verfahren. Diese richtet sich z.B. nach der Schwere der Erkrankung, den bisherigen Therapien, der Stärke der Augen- oder Lungenbeteiligung, dem Vorliegen weiterer Allergien und nicht zuletzt der konkreten Symptomatik und den besonderen Beeinträchtigungen.

Unsere Optionen:

  • Tragantwurzel (Astragalus membranaceus): Eine interessante Alternative zu den Antihistaminika. Diese Pflanze kann das Immunsystem so modulieren, dass es die allergische Reaktion „umlenkt“: Die Schleimhäute reinigen sich von den Pollen auf natürlichem Weg, ohne Ausschüttung von Histamin und ohne Allergiesymptome. Vorteil: Keine Müdigkeit, keine Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit.
    Sie lässt sich hervorragend mit Akupunktur kombinieren, gehört sie doch unter dem Namen „Huang Qi“ zu den klassischen Heilpflanzen der Chinesischen Medizin.
  • Akupunktur: Hier gibt es hochwirksame Konzepte gegen die verschiedenen Symptomenmuster der Allergie. Je nach individueller Situation werden klassische Nadeln gesetzt oder die Körperpunkte durch Wärme behandelt; hocheffektiv ist auch die Injektionsakupunktur, bei der biologische Medikamente in Akupunkturpunkte eingebracht werden und dort ihr Wirkungspotential entfalten. Während die klassische Akupunktur die Allergie auf einer energetischen Ebene behandelt, wirken Spezialsysteme, wie z.B. Ohrakupunktur über Reflexe im vegetativen Nervensystem.
  • Eigenblut statt Desensibilisierung: Anstelle einer Hyposensibilisierung raten wir zu einer individuell abgestimmten Eigenblut-Therapie. Die Wurzeln dieser Behandlung reichen viel weiter zurück als die der Desensibilisierung; sie hat sich, individuell durchgeführt, seit über hundert Jahren in der Behandlung von Allergien bewährt. Vorteil: Sie wirkt innerhalb relativ kurzer Zeit und unabhängig davon, ob es vorher gelungen ist, ausnahmslos alle Allergene zu identifizieren. Dadurch qualifiziert sie sich besonders für die Behandlung von Allergien mit unklaren Auslösern oder von Pseudoallergien (bei denen die Allergiesymptome auf schwer messbaren Mechanismen beruhen). Bei der Eigenblut-Therapie wird etwas Blut des Patienten mit biologischen Medikamenten und/oder physikalischen Bearbeitungsschritten aufbereitet. Das neu entstandene Medikament moduliert das Immunsystem des Patienten so individuell wie kein anderes Verfahren. Auf dem Weg dieser Immunmodulation lernen die Schleimhäute wieder, natürlich auf die Allergene zu reagieren.
  • Musterorientierte Medikamente: Unterstützt wird die nachhaltige Therapie durch einen weit gefächerten Fundus an homöopathischen oder anderen biologischen Medikamenten zum Einnehmen, die die allergischen Symptome minimieren und evtl. auch die psychosomatischen Aspekte mitbehandeln, ohne den Körper zu beeinträchtigen. Sie werden immer nur vorübergehend eingesetzt, denn die naturheilkundliche Therapie zielt darauf, das entgleiste Immunsystem zu regulieren, die Schleimhäute zu harmonisieren, so dass sie nach einiger Zeit wieder angemessen reagieren können.

Heuschnupfenjahr 2019 – und die Zukunft:

Allergie-Experten, z.B. vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB), bestätigen: Seit 2010 ist die Pollenbelastung in ganz Europa stetig angestiegen. Warum ist gerade 2019 ein ausgesprochenes Heuschnupfen-Jahr für Kinder und Erwachsene? Schon ab Dezember (2018) flogen wieder die Gräserpollen, im Frühjahr kam die Hasel hinzu. Dann setzten die besonders kritischen Birkenpollen ein – dieses Jahr besonders viele. In Zukunft wird ihre Anzahl noch steigen, da die Birke als typische „Pionierpflanze“ in unseren veränderten Umweltbedingungen hervorragend gedeiht. Seit einigen Jahren mischt nun auch die Ambrosia-Pflanze mit, deren Pollen einen besonders aggressiven Eiweißcocktail enthalten. Durch Luftverschmutzung und Autoabgase, so Fachleute, werden Ambrosia-Pollen noch allergener. Nun fliegen sie wieder in rauen Mengen. Auch wir haben in unserer Praxis die Erfahrung gemacht: Es gibt immer mehr Neu-Allergiker im Erwachsenenalter. Neuerdings kann man also auch mit 80 noch Heuschnupfen bekommen.

Eine biologische Therapie wirkt nachhaltig und sichert die Lebensqualität. Sie erfordert viel therapeutische Erfahrung. Wenn Sie interessiert sind – wir beraten Sie gerne und nehmen uns Zeit für Sie.